Kunst

ONLY LIVING ROOMS

01. Oktober 2015 - 23. Oktober 2015

Im Aufzeigen und Ausreizen von technischen Grenzen entstehen fünf künstlerische Positionen Studierender der HfG Karlsruhe, welche in ihrer experimentellen Untersuchung eine komplexe Architektur des Zeit-Geistes entwerfen. Die Kunstwerke von Veronika Dräxler, Laytbeuis, Max Negrelli, Natalia Schmidt sowie Pei Zhou bewohnen die materiellen Räume der Villa und schaffen eine hervorgehobene Sphäre der Immaterialität, um im sozialen Kontext des Wohnzimmers kritisch rezipiert zu werden.
Schlussendlich spiegelt dann eine 3D-Verfilmung die Ausstellung, als letzten Übersetzungs-Moment gedacht, wider.


Ausstellungsort:
Gellertstraße 14
76185 Karlsruhe

Wöchentlich geöffnet
Mittwoch - Samstag // 16:00 - 21:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Vernissage: 30. September 2015 // 19:00 Uhr

Beteiligte:
Jonas Beile / Felix Buchholz / Veronika Dräxler / Sascha Jungbauer / Lydia Kähny / Victoria Langmann / Muriel Meyer / Max Negrelli / Natalia Schmidt / Jenny Starick / Lena Thomaka / Pei Zhou

 

MUTation

MUTation ist eine interaktive audiovisuelle Installation in der durch Übergänge geprägten offenen "Fuge" zwischen den Stockwerken und Treppen des MUT-Gebäudes der HFM Karlsruhe.

Die reduzierte Architektur wird durch raumgreifende Videoprojektionen und Tonkompositionen moduliert. Der Betrachter bewegt sich durch eine räumlich verteilte Installation, in der er durch sein Handy Einfluss auf das Erscheinungsbild und Ablauf nehmen kann oder Zeuge von choreographierten audiovisuellen Raumbewegungen wird, welche die lange dreistöckige "Fuge" als zusätzliche Qualität nutzen, um sich von der Fläche abzulösen und neue Prinzipien der Raum-Interaktion zu finden und zu erkunden. Während die Installation im ersten und zweiten Geschoss zu sehen und zu hören ist, werden die Inhalte im Erdgeschoss durch Mobilgeräte und verteilte Leuchtobjekte beeinflusst, der Betrachter aus seiner passiven Rolle durch Bewegung und Teilnahme gelöst.

Die Installation MUTation ist das Ergebnis eines Workshops mit Studenten des IMWI unter der Leitung von Alexander Stublic und in Kooperation mit der HFG Karlsruhe im Rahmen der 3D Allianz.

Auf der Installation MUTation laufen: „self“ von Daniel Höpfner & Michele Samarotto und „Floating Lights“ von Martin Widyanata.

 

The uncanny valley

Die Ausstellung wählt die historischen Räume der Saarländischen Galerie im Palais am Festungsgraben  als Ausgangsort für einen Grenzgang zwischen Realem und Simulation. Es werden Raumelemente in Computersimulationen übernommen und sich auf Übergänge und Wechsel konzentriert, die mit 3D-Video und Licht in die Galerie eindringen.

Die Original-Installation von 2014 bewegte Teile des sogenannten Schinkel-Saals durch den Galerieraum. Der Schinkel-Saal wurde aus einem zerstörten Schinkel-Palais transportiert und im Palais am Festungsgraben eingebaut, wo sich auch die Galerie befindet.

In dieser redux-Version von "The uncanny valley" fehlt der Galerie-Kontext und die Installation selbst ist – ähnlich dem Schinkel-Saal – an einem anderen Ort transportiert; das Ortsspezifische durch einen fremden Raum ersetzt.

 

vier Kanal Video,- Audio-Installation, 2015

By Alexander Stublic und Thomas A. Troge

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